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Unter dem Motto "Begegnen - Bewegen - Bewirken" wurde die Nachwuchskampangne der diesjährige Feuerwehraktionswoch von Innenminister Herrmann eröffnet. "Kinder und Jugendliche, die wir heute für die Feuerwehr begeistern können, retten in ein paar Jahren vielleicht schon Leben". [weiterlesen]

+++Auch wir suchen aktive Unterstützung und Nachwuchskräfe (w/m)+++
Interesse? Dann komme einfach mittwochs, ab 18:30 Uhr, ins Feuerwehrhaus an der Müchener Straße.
Quelle Text und Foto: www.lfv-bayern.de
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Mehrere Großübungen im Herbst 2017
Wie fast jedes Jahr werden im Herbst Großübungen abgehalten. Diese finden nicht nur im Rahmen der Brandschutzwoche, sondern auch Landkreisweit oder wie dieses Jahr sogar für die gesamte Region 10 statt.
Übung zur Brandschutzwoche in Adelshausen
Wir wurden eingeladen, bei der Übung in Adelshausen zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens teilzunehmen. Der Kommandant der Feuerwehr Adelshausen Roland Grabmaier organisierte und plante die Übung, leitete diese dann vor Ort und lud anschließend alle Beteiligten zu einem Essen in das Feuerwehrgerätehaus in Adelshausen ein. Ebenfalls anwesend bei der Übung waren Teilnehmer der Kreisbrandinspektion unter Leitung von Kreisbrandrat Stefan Kreimeier.
Gut einhundert Männer und Frauen waren bei der Übung vor Ort und stellten Ihr Können unter Beweis. Diese kamen von den Feuerwehren Adelshausen, Karlskron, Pobenhausen, Hohenried und aus Reichertshofen.
Wir kamen mit unserer neuen Drehleiter zum Einsatz. Wie immer bei solchen Einsätzen wird diese dann von einem Löschfahrzeug und einem Führungsfahrzeug begleitet um das komplette Einsatzspektrum der Drehleiter auch abdecken zu können. Nachdem die schon tätigen Feuerwehren vor Ort das "Feuer" gelöscht hatten, durften wir den Bürgermeister der Gemeinde Karlskron H. Stefan Kumpf mit unserer Drehleiter retten. Die Vorbereitungen zur Rettung wurden noch von den Einheiten vor Ort getroffen, so dass wie Rettung sehr schnell und gezielt ablief.
Wir wollen uns noch einmal recht herzlich bedanken für die Einladung und die Verpflegung danach, da wir im Ernstfall ja gut und sicher zusammenarbeiten müssen. Die Zusammenarbeit klappt wie man sah in der Übung hervorragend, das zeigten auch die Einsätze in den letzten Jahren.
Gefahrstoffübung in Münchsmünster
Eien groß angelegte Übung mit austretenden Gefahrstoffen fand in der Bundeswehrkaserne Münchsmünster statt. In einem Großbetrieb für chemische Gefahrstoffe wurde angenommen, dass ein Stückgutlastwagen und ein Shuttlebus kollidierten. Das austretende Amminiak trat in einer wässrigen Lösung aus und verursachte mehrere verletzte Personen.
Zu diesem Szenario lud Kreisbrandinspektor Franz Waltl alle Feuerwehren der Region 10 ein, die bei Gefahrstoffeinsätzen eine spezielle Schutzausrüstung oder sonstige Komponenten zum Einsatz bringen. Es nahmen Feuerwehren aus dem Landkreis Pfaffenhofen, Landkreis Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und der Stadt Ingolstadt teil.
Auch wir waren eingeladen, da wir mit unserem Dekon-P Anhänger bei Gefahrstoffeinsätzen eine wichtige Rolle einnehmen. In Münchsmünster waren wir aber nicht aktiv bei den übenden Wehren, sondern als Zuschauer vor Ort.
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Muenchsmuenster-Schnell-gut-und-reibungslos;art
http://kfv-eichstaett.feuerwehren.bayern/nachricht/8331/599,3545501
Weitere noch anstehende Großübungen:
- Übung zur Brandschutzwoche an der Gaststätte "Fuchsbau" mit Beteiligung der Feuerwehrwehren Hög, Winden am Aign, Langenbruck, Baar und Reichertshofen
- Übung "Hilfeleistungskontingent" des Landkreises Pfaffenhofen mit mehr als 30 beiteiligten Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen die dann in Reichertshofen ihre Aufstellung nehmen und dort auch abschließen werden.
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Eine junge Mutter hat heute vorbildlich richtig gehandelt und damit ihr Kleinkind womöglich vor einer körperlichen Überhitzung bewahrt.
Was ist passiert? Beim Betanken des Fahrzeuges verschloss sich dieses unglücklicherweise, ärgerlich nur, dass sich das acht Monate alte Kind und der Zündschlüssel im Fahrzeuginneren befanden. Versuche, die Fahrzeugtüre zu öffnen blieben erfolglos. Das in der prallen Sonne stehende Fahrzeug erhitzte sich weiter. In ihrer Not griff die Dame zum Telefon und wählte den Notruf 112. Ziemlich rasch waren dann Polizei und die Reichertshofener Feuerwehr zur Stelle. Der Feuerwehr blieb nur übrig, eine Seitenscheibe zu entfernen um sich einen Zugang zu verschaffen. Hierfür wurde die Scheibe verklebt und entfernt. Das Kind blieb unverletzt und wurde von der Mutter wohlbehalten in den Arm genommen.
Schon gewusst? Im Fahrzeuginnenraum können bei starker Sonneneinstrahlung bis zu 70 Grad herrschen. Für Kinder kann es bei einer Körpertemparatur von 42 Grad lebensgefährlich werden. Dies kann bei 35 Grad Aussentemperatur und geschlossenen Fahrzeugfenstern innerhalb von 15 Minuten eintreten. Nährer Informationen hierzu unter www.adac.de.
Wie hier in den Bildern dargestellt, wird die Scheibe abgeklebt um zu vermeiden, dass Splitter in das Fahrzeuginnere geschleudert werden. Danach wiurd mit einem sogenannten "Glasmaster" die Scheibe zerstört. Ein darin befindlicher Federkörner lässt die Scheibe kaputt gehen. Diese wird dann vorsichtig nach aussen abgetragen um in das Fahrzeuginnere zu gelangen.
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Im Rahmen einer Feierstunde segnete Pater Franz Purainer am Samstag zwei Rettungsgeräte der Reichertshofener Feuerwehr. Zum einen die neue Drehleiter und ein Flachwasserschubboot. Im Vorfeld der Segnung konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gerätschaften ansehen und „Probesitzen“.
Zahlreiche Gäste, unter anderem Bürgermeister Michael Franken, stellvertretender Landrat Anton Westner, Gemeinderäte, Abordnungen der Feuerwehren Langenbruck, Winden a. Aign, Hög sowie dem Patenverein aus Baar, Vertreter der Kreisbrandinspektion, dem Wachleiter der BRK-Rettungswache Reichertshofen und interessierte Bürgerinnen und Bürger, fanden sich zu diesem feierlichen Anlass in der geschmückten Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses ein.
In seiner Ansprache gab Kommandant Jürgen Lehner einen Rückblick über den Ablauf der Beschaffung. Ein wesentlicher Meilenstein waren die Vorarbeiten zur Erstellung einer Entscheidungsgrundlage für das Gemeinderat Gremium, die in einer wegweisenden Entscheidung am 19. Januar 2016, mit 19:0 Stimmen, für die Neuanschaffung einer Drehleiter stimmten. Zudem betonte Lehner die sehr gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Franken, den Gemeinderäten und den Verantwortlichen der Feuerwehren Pfaffenhofen und Vohburg. Sein besonderer Dank galt Roland Seemüller, dem Pfaffenhofener Kommandant, der die europaweite Ausschreibung für die drei Fahrzeuge erstellte.
„Das wertvollste Fahrzeug in Reichertshofen“ nannte es Michael Franken, das auch überörtlich seinen Dienst tue. Besonders erfreut zeigte sich das Gemeindeoberhaupt über die satten Zuschüsse von circa 300.000 Euro, die von Freistaat und Landkreis bewilligt wurden. Dabei betonte er, dass die gute und zeitgemäße Ausrüstung der Feuerwehren im Markt Reichertshofen jeden einzelnen Bürger zugute kommen.
Anton Westner überbrachte als stellvertretender Landrat die besten Glückwünsche des Landkreises und betonte, dass der Landkreis den Zuschuss gerne bewilligt habe, da dieses Rettungsgerät auch überörtlich zur Verfügung stehe. Weiter betonte er in seiner Ansprache, dass das Ehrenamt Feuerwehr etwas besonderes ist, und alle mögliche Unterstützung und Respekt verdiene. Westner selbst ist Ehrenmitglied in der Feuerwehr Reichertshofen.
Für die Kreisbrandinspektion überbrachte Kreisbrandinspektor Christian Nitschke die besten Glückwünsche. Seiner Aussage nach, ist die Drehleiter ein „nicht mehr wegzudenkendes Rettungsgerät“, dass das hohe Niveau im Rettungswesen stärkt.
Weiterführende Links zu Berichten:
Werdegang der Beschaffung (Chronologie)
Pressebericht hallertau.info
Pressebericht donaukurier.de
Pressebericht pfaffenhofen-today.de
TN

