Eine junge Mutter hat heute vorbildlich richtig gehandelt und damit ihr Kleinkind womöglich vor einer körperlichen Überhitzung bewahrt.
Was ist passiert? Beim Betanken des Fahrzeuges verschloss sich dieses unglücklicherweise, ärgerlich nur, dass sich das acht Monate alte Kind und der Zündschlüssel im Fahrzeuginneren befanden. Versuche, die Fahrzeugtüre zu öffnen blieben erfolglos. Das in der prallen Sonne stehende Fahrzeug erhitzte sich weiter. In ihrer Not griff die Dame zum Telefon und wählte den Notruf 112. Ziemlich rasch waren dann Polizei und die Reichertshofener Feuerwehr zur Stelle. Der Feuerwehr blieb nur übrig, eine Seitenscheibe zu entfernen um sich einen Zugang zu verschaffen. Hierfür wurde die Scheibe verklebt und entfernt. Das Kind blieb unverletzt und wurde von der Mutter wohlbehalten in den Arm genommen.
Schon gewusst? Im Fahrzeuginnenraum können bei starker Sonneneinstrahlung bis zu 70 Grad herrschen. Für Kinder kann es bei einer Körpertemparatur von 42 Grad lebensgefährlich werden. Dies kann bei 35 Grad Aussentemperatur und geschlossenen Fahrzeugfenstern innerhalb von 15 Minuten eintreten. Nährer Informationen hierzu unter www.adac.de.
Wie hier in den Bildern dargestellt, wird die Scheibe abgeklebt um zu vermeiden, dass Splitter in das Fahrzeuginnere geschleudert werden. Danach wiurd mit einem sogenannten "Glasmaster" die Scheibe zerstört. Ein darin befindlicher Federkörner lässt die Scheibe kaputt gehen. Diese wird dann vorsichtig nach aussen abgetragen um in das Fahrzeuginnere zu gelangen.
Die Reichertshofener Jugendfeuerwehr nahm heute mit 3 Teams (12 Mädchen und Jungen) erfolgreich am Kreisjungendfeuerwehrtag in Tegernbach teil. Von 19 Teams erreichten die Reichertshofener die Plätze 4, 11 und 15. Dabei galt es einige knifflige Aufgaben mit viel Geschick und Teamarbeit zu lösen. Dies gelang unserer Jungend sehr gut. Gratulation!
Im Rahmen einer Feierstunde segnete Pater Franz Purainer am Samstag zwei Rettungsgeräte der Reichertshofener Feuerwehr. Zum einen die neue Drehleiter und ein Flachwasserschubboot. Im Vorfeld der Segnung konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gerätschaften ansehen und „Probesitzen“.
Zahlreiche Gäste, unter anderem Bürgermeister Michael Franken, stellvertretender Landrat Anton Westner, Gemeinderäte, Abordnungen der Feuerwehren Langenbruck, Winden a. Aign, Hög sowie dem Patenverein aus Baar, Vertreter der Kreisbrandinspektion, dem Wachleiter der BRK-Rettungswache Reichertshofen und interessierte Bürgerinnen und Bürger, fanden sich zu diesem feierlichen Anlass in der geschmückten Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses ein.
In seiner Ansprache gab Kommandant Jürgen Lehner einen Rückblick über den Ablauf der Beschaffung. Ein wesentlicher Meilenstein waren die Vorarbeiten zur Erstellung einer Entscheidungsgrundlage für das Gemeinderat Gremium, die in einer wegweisenden Entscheidung am 19. Januar 2016, mit 19:0 Stimmen, für die Neuanschaffung einer Drehleiter stimmten. Zudem betonte Lehner die sehr gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Franken, den Gemeinderäten und den Verantwortlichen der Feuerwehren Pfaffenhofen und Vohburg. Sein besonderer Dank galt Roland Seemüller, dem Pfaffenhofener Kommandant, der die europaweite Ausschreibung für die drei Fahrzeuge erstellte.
„Das wertvollste Fahrzeug in Reichertshofen“ nannte es Michael Franken, das auch überörtlich seinen Dienst tue. Besonders erfreut zeigte sich das Gemeindeoberhaupt über die satten Zuschüsse von circa 300.000 Euro, die von Freistaat und Landkreis bewilligt wurden. Dabei betonte er, dass die gute und zeitgemäße Ausrüstung der Feuerwehren im Markt Reichertshofen jeden einzelnen Bürger zugute kommen.
Anton Westner überbrachte als stellvertretender Landrat die besten Glückwünsche des Landkreises und betonte, dass der Landkreis den Zuschuss gerne bewilligt habe, da dieses Rettungsgerät auch überörtlich zur Verfügung stehe. Weiter betonte er in seiner Ansprache, dass das Ehrenamt Feuerwehr etwas besonderes ist, und alle mögliche Unterstützung und Respekt verdiene. Westner selbst ist Ehrenmitglied in der Feuerwehr Reichertshofen.
Für die Kreisbrandinspektion überbrachte Kreisbrandinspektor Christian Nitschke die besten Glückwünsche. Seiner Aussage nach, ist die Drehleiter ein „nicht mehr wegzudenkendes Rettungsgerät“, dass das hohe Niveau im Rettungswesen stärkt.
Weiterführende Links zu Berichten:
Werdegang der Beschaffung (Chronologie)
Pressebericht hallertau.info
Pressebericht donaukurier.de
Pressebericht pfaffenhofen-today.de
TN
Von Anfang Mai bis Ende Oktober ist in den Wäldern das Rauchen und offenes Feuer strikt verboten!
Anhaltendes schönes Wetter mit extrem geringen Niederschlägen erhöht die Waldbrandgefahr. Besonders im Frühjahr hat die Begrünung am Boden und auch an den Bäumen nur zum geringen Teil eingesetzt; dadurch trocknen Sonne und Wind die Bodenvegetation schnell aus. Eine Entzündung von trockenem Gras, Laub- und Nadelstreu verläuft in dieser Jahreszeit sehr schnell.
Gefahr geht nicht nur von achtlos weggeworfenen Zigarettenresten aus. Auch liegengelassene Flaschen und Glasscherben könnten wie Brenngläser wirken. Grillen im Wald und im Waldrandbereich ist wegen des Funkenflugs nur auf den eigens dafür vorgesehenen Plätzen gestattet.
Zu besonderer Vorsicht sind die Fahrer von Autos mit Katalysatortechnik aufgerufen. Sie dürfen ihre Fahrzeuge unter keinen Umständen über trockenem Bodenbewuchs abstellen. Die starke Erhitzung des am Boden des Wagens untergebrachten Katalysators kann leicht einen Brand auslösen.
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